Fotografie
Die erste Woche war vollkommen der Fotografie gewidmet. Als wir am 9. März in Berlin ankamen, waren wir aufgeregt und gespannt, was uns erwarten würde. Bereits am nächsten Tag begann unser Abenteuer mit einer Einführung in die Grundlagen der Fotografie. Beim Stadtrundgang durch Berlin, zwischen beeindruckender Architektur und belebten Strassen, versuchten wir, die Atmosphäre der Stadt mit unseren Kameras einzufangen. Die ersten Fotos fühlten sich noch unsicher an, aber es war spannend, neue Perspektiven zu entdecken.
Am zweiten Tag lernten wir mehr über Bildkomposition und Geschichte. Lightroom wurde uns als Werkzeug zur Bildbearbeitung vorgestellt. Zu sehen, wie sich unsere Fotos mit wenigen Handgriffen aufwerten lassen, motivierte uns, unsere Aufnahmen zu perfektionieren.
Die Tage darauf widmeten wir uns der Portraitfotografie. Besonders das Arbeiten mit Models stellte eine echte Herausforderung dar, vor allem, weil wir lernen mussten, mit ihnen zu kommunizieren und sie gezielt zu leiten. Die Praxisübungen mit natürlichem Tageslicht und später mit Blitzlicht im Studio waren lehrreich, aber auch stressig.
Der letzte Tag der Fotowoche war geprägt von intensiver Bildbearbeitung. Die professionelle Berliner Fotografin, die uns Feedback gab, brachte uns mit ihren ehrlichen und klaren Rückmeldungen weiter. Ihre Worte wirkten zuerst hart, aber wir erkannten schnell, dass konstruktive Kritik uns nur besser macht.
Freizeit und WG-Leben
Nach der intensiven Fotowoche freuten wir uns darauf, ein freies Wochenende in Berlin zu geniessen. Diese Pause tat gut, um abzuschalten und neue Energie zu tanken. Wir nutzten die Zeit, um die Stadt mit ihren Sehenswürdigkeiten wie dem Brandenburger Tor, Museen und Shopping Malls zu erkunden. Besonders genossen wir es, abends zusammen essen zu gehen und verschiedene Restaurants auszuprobieren. Auch in der WG hatten wir viel Spass. Die Abende dort waren geprägt von Gelächter, tiefen Gesprächen und Plänen für die bevorstehenden Herausforderungen. Diese freie Zeit brachte uns als Gruppe noch enger zusammen.
Film
Die Filmwoche brachte neue Herausforderungen, aber auch viel Begeisterung. Wir teilten uns in zwei Gruppen auf und drehten Modelportraits. Eine Aufgabe, die Kreativität, Mut und Spontaneität erforderte. Beide Gruppen hatten mit unterschiedlichen Schwierigkeiten zu kämpfen, sei es bei den Interviews oder den B-Roll-Szenen. Während des Drehs spürten wir eine wachsende Sicherheit im Umgang mit den Kameras.
Am vorletzten Tag präsentierten wir uns gegenseitig unsere Filme. Wir waren alle etwas nervös, unsere Arbeit der letzten Tage der anderen Gruppe zu zeigen. Doch als wir das positive Feedback hörten und merkten, wie sehr wir uns in dieser kurzen Zeit verbessert hatten, war das Gefühl unbeschreiblich.
Der letzte Tag brachte Abschiedsstimmung. Beim gemeinsamen Brunch dachten wir zurück an all die Momente, die Höhen und Tiefen, die kreativen Durchbrüche und die Teamarbeit. Als wir dann am 21. März zurück nach Zürich flogen, waren wir erschöpft, aber glücklich und voller neuer Ideen.
Fazit
Diese zwei Wochen waren mehr als nur Lernen. Ein Abenteuer, das von herausfordernden Momenten bis hin zu echten Aha-Momenten und purem Stolz reichte. Vor allem wurde uns klar, dass jede Herausforderung uns wachsen lässt. Die Zusammenarbeit mit den anderen Lernenden, der Austausch mit Profis und das direkte Feedback waren unbezahlbar. Wir haben viel gelernt – über Fotografie, Film und über uns selbst.