Die World Robot Olympiad (WRO) ist ein weltweiter Wettbewerb für technikbegeisterte Kinder und Jugendliche. Am 11. Mai 2019 fand in Risch-Rotkreuz die Vorausscheidung für die WRO statt. Mit dabei waren auch Aylin Hintermann und Laura Schelldorfer von der Primarschule Wolfhausen ZH.
Weshalb habt ihr an der WRO teilgenommen?
Aylin: Wir haben an der WRO teilgenommen, weil es mich sehr interessiert. Mein Lehrer hat mir das mal vorgeschlagen und dann fingen wir an zu üben.
Laura: Unser Lehrer hat gerne solche Projekte und hat uns gesagt, dass er sich vorstellen kann, dass es uns Spass machen würde.
War euer Teamname Crazy Girls? Wie seid ihr darauf gekommen?
Aylin: Ja, unser Teamname war Crazy Girls. Wir überlegten uns einfach mal, was für einen Namen wir nehmen könnten. Dann kamen wir auf Crazy Girls und dachten, der Name passt gut zu uns.
Laura: Ja, wir sind die Crazy Girls. Ich weiss nicht mehr genau, wie wir auf diesen Namen gekommen sind.
Seid ihr zufrieden mit dem 6. Platz?
Aylin: Wir sind sehr zufrieden mit dem 6. Platz. Wir haben gar nicht gedacht, dass wir so gut sind, weil wir erst 3 Monate geübt haben. Und auch mit dem 3. Platz an der Regionalausscheidung sind wir sehr zufrieden.
Laura: Ja, wir sind sehr zufrieden. An der Regionalausscheidung konnten wir uns den dritten Platz sichern. Wir hätten nie erwartet, dass wir so gut sein werden. Uns ging es vor allem darum, einmal dabei zu sein.
Hattet ihr schon Erfahrungen gemacht mit LEGO MINDSTORMS?
Aylin: Ich kannte Lego Mindstorms überhaupt nicht und darum war es für mich auch eine neue Erfahrung.
Laura: Nein, ich habe noch nie Lego Mindstorms zusammengebaut und auch vorher noch nie programmiert.
Wie war der WRO Event?
Aylin: Ich fand den WRO Event sehr cool und es war auch sehr abwechslungsreich. Auch die Atmosphäre war sehr gut und die Spannung war sehr gross.
Laura: Mir hat es grossen Spass gemacht. Es war aber auch ein langer, anstrengender Tag. Es hat mir Spass gemacht, mit meiner Teamkollegin zusammenzuarbeiten. Uns hat es sehr motiviert, zu sehen, wie gut die anderen Teams sind. Wir wollten unser Bestes geben.
Wer hat euch bei den Vorbereitungen geholfen?
Aylin: Unser Lehrer hat uns bei den Vorbereitungen geholfen. Wir übten ca. 10 Mittwochnachmittage à je 2 Stunden.
Laura: Unser Lehrer hat uns jeden Mittwochnachmittag die Möglichkeit gegeben, in der Schule am Roboter und unserem Programm zu abreiten. Am Wochenende und in den Ferien haben unsere Papis uns unterstützt. Sie haben uns dabei geholfen, Lösungsstrategien herauszufinden, programmiert haben wir es dann alleine.
War die WRO auch Thema in eurer Schulklasse?
Aylin: Ja, es war ein sehr grosses Thema in unserer Schulklasse, weil unser Lehrer das ja alles macht. Und unsere Schulkameraden wollten auch immer alles wissen von der WRO.
Laura: Wir und das andere Team aus unserer Klasse durften manchmal während der Mathestunde in der Schule an unserem Programm weiterarbeiten. Nach der WRO haben wir in der Klasse davon erzählt und auf dem Pausenplatz eine kurze Vorführung gemacht für die anderen Schulklassen.
Ihr habt euch für die Europameisterschaft qualifiziert, werdet ihr teilnehmen?
Aylin: Eventuell qualifizieren wir uns für die Schweizermeisterschaft. Leider ist am selben Datum wie die Schweizermeisterschaft auch das eidgenössische Turnfest in Aarau. Dieses Turnfest findet nur alle 6 Jahre statt und ich bin seit langem angemeldet und übe seit Herbst 2018 eine Ringformation mit ca. 20 anderen Mädchen. Es gibt keine andere Ersatzturnerin und ich muss dort teilnehmen. Meine Teamkollegin Laura würde deshalb wahrscheinlich mit jemand anderem an der Schweizermeisterschaft teilnehmen.
Laura: Wir haben uns für die Schweizermeisterschaft qualifiziert. Meine Teamkollegin kann dann leider nicht dabei sein. Wenn wir einen Ersatz für sie finden, werde ich sehr gerne teilnehmen.
Wie möchtet ihr andere Mädchen dazu animieren, ebenfalls bei einer WRO teilzunehmen?
Aylin: Vielleicht könnte man eine kleine Vorführung über die WRO machen. Das haben wir letzte Woche bei uns an der Schule auch gemacht. Es kamen fast alle Kinder und einige Lehrer und die Schulleiterin.
Laura: Ich war mir auch nicht sicher, ob mir das Programmieren Spass machen wird. Es hat sich gelohnt, es einfach mal auszuprobieren. Mädchen sind nicht automatisch schlechter als Jungs beim Programmieren.
Kennt ihr das Workshop-Angebot von girlsformint?
Aylin: Nein, ich kenne das Angebot eigentlich nicht. Aber ich habe an der WRO den Flyer mitgenommen.
Laura: Nein, das kenne ich nicht.
Wie ist euer vollständiger Name?
Aylin: Ich heisse Aylin Hintermann. Auf den Fotos bin ich das Mädchen mit der Brille.
Laura: Ich heisse Laura Schelldorfer.
Wo und bei wem geht ihr zur Schule?
Aylin: Wir gehen in Wolfhausen in die Schule bei Herrn Felix Speerli (Bruder von Reto Speerli).
Laura: Ich gehe in Wolfhausen ZH in die 4. Klasse zu Felix Speerli.
Wie alt seid ihr?
Aylin: Ich bin am 24. Mai 2019, 11 Jahre alt geworden.
Laura: Ich bin 10 Jahre alt.
Weitere Infos zur World Robot Olympiad: www.worldrobotolympiad.ch
Weitere Infos zu den «girls for mint» Workshops: www.faszinationtechnik.ch/girls-for-mint